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Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37, 70199 Stuttgart
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Zentrale Notfallnummer für Haus-
ärzte, Fachärzte, Rettungsdienste
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Bei akuten Notfällen erreichen Sie das Shuntteam rund um die Uhr (24 Stunden).
112
Bitte rufen Sie in einer Notfallsituation diese Nummer an. Der Anruf ist von jedem Telefon aus kostenlos.
Hier erhalten eingelieferte Schwerverletzte und akut Erkrankte eine Erstdiagnose, damit die Behandlung schnellstmöglich eingeleitet werden kann. Für die Erstdiagnose steht u.a. ein Schockraum zur Verfügung sowie eine „Chest Pain Unit“ zur Überwachung von Patienten mit unklaren Brustschmerzen.
Zentrale Anlaufstelle, wenn Arztpraxen geschlossen haben. Bitte kommen Sie ohne telefonische Anmeldung!
Allgemein/Innere und Chirurgie/Orthopädie
Montag bis Freitag 19.00–24.00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag 7.00–24.00 Uhr
Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37
70199 Stuttgart
Gebührenpflichtig
Kostenlos
Im Marienhospital steht allen stationären Patienten unser Akutschmerzdienst zur Verfügung. Dort werden beispielsweise akute Schmerzzustände nach Operationen oder Verletzungen behandelt. Die Betreuung erfolgt durch speziell ausgebildete Fachpflegekräfte („Painnurses“), die eng mit den Ärzten der Schmerzmedizin und Anästhesiologie zusammenarbeiten.
Außerdem bieten wir Patienten mit chronischen Schmerzen eine stationäre multimodale Schmerztherapie an. Die Behandlung erfolgt durch ein multiprofessionelles Team. Es setzt sich unter anderem aus den Mitarbeitern des Schwerpunkts Schmerzmedizin, der Klinik für Psychosomatische Medizin und der Abteilung für Physio- und Ergotherapie zusammen.
Des Weiteren können wir stationäre Patienten aller Fachkliniken unseres Hauses schmerztherapeutisch beraten (Konsil). Hierfür ist eine Anmeldung durch den Stationsarzt notwendig.
Nach Operationen oder nach Verletzungen können unter Umständen akute Schmerzzustände auftreten. Sollten Sie als Patient darunter leiden, bieten wir in unserem Akutschmerzdienst unterschiedliche Verfahren mittels „Schmerzkatheter“ (Regionalanalgesieverfahren) und „Schmerzmittelpumpen“ (patientenkontrollierte Analgesie oder PCA) an. Der Akutschmerzdienst sichert eine Rund-um-die-Uhr-Therapie bei Versorgung mit einem solchen Verfahren. Dabei werden Sie von speziell ausgebildeten Fachpflegekräften („Painnurses“) betreut, die eng mit den Ärzten der Schmerzmedizin und Anästhesiologie zusammenarbeiten.
Ziel der akuten Schmerztherapie ist es, Ihre Schmerzen angemessen zu lindern und zu vermeiden, dass die Schmerzen chronisch werden.
Ausführliche Informationen zur Schmerzbehandlung nach der OP finden Sie auch im nachfolgenden Faltblatt.
Als moderne und fachübergreifende Therapieform berücksichtigt die „Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie“ (IMST) ein ganzheitliches Schmerzentstehungsmodell: das sogenannte bio-psycho-soziale Modell. Das Behandlungsteam setzt sich aus den Mitarbeitern der Schmerzmedizin und Psychosomatischen Medizin zusammen. Auch Physio- und Ergotherapeuten sowie Mitarbeiter anderer Berufsgruppen sind beteiligt. Während der Therapie finden regelmäßig Teambesprechungen statt. Dort werden Therapiemaßnahmen und Therapieziele für jeden Patienten individuell festgelegt und im Verlauf immer wieder neu angepasst. Diese intensive interdisziplinäre Betreuung trägt in besonderem Maße zum Behandlungserfolg bei.
Die Betten für die stationäre multimodale Schmerztherapie befinden sich im 5. Stock des Gebäudes St. Paul (P5). Vor der Aufnahme auf Station wird zuerst die Therapieindikation (sog. Assessment) überprüft. Diese findet nach festgelegten Kriterien statt und wird nur durch einen Arzt mit der Zusatzbezeichnung spezielle Schmerztherapie vorgenommen. Das Assessment kann in unserer Sprechstunde oder im Rahmen einer konsiliarischen Beratung durch unsere Schmerztherapeuten erfolgen.
Stimmt der Arzt der Therapieindikation zu, werden Sie als Patient für die stationäre Aufnahme eingeplant und telefonisch über den genauen Aufnahmetermin unterrichtet. Unser aller Ziel ist, einen möglichst reibungslosen Ablauf zu garantieren. Daher bitten wir Sie, am Aufnahmetag um 8.00 Uhr unter der Telefon-Nr. 0711 6489-2496 anzurufen und sich nochmals die Aufnahme bestätigen zu lassen. Bei positivem Bescheid sollten Sie sich schnellstmöglich auf unserer Station einfinden (Gebäude St. Paul, Ebene P5). Bitte bringen Sie bequeme Kleidung und Badesachen mit.
Folgende therapeutischen Maßnahmen werden grundsätzlich angewandt:
Folgende Maßnahmen können bei der stationären multimodalen Schmerztherapie eingesetzt werden:
Ärztliche Behandlung
Psychologische/psychosomatische Behandlung
Physiotherapie und Ergotherapie
Für die Behandlung kommen Patienten infrage mit chronischen Schmerzen oder mit Schmerzen, die chronisch zu werden drohen. Mindestens drei der folgenden Kriterien sollten dabei erfüllt sein:
Grundsätzlich ist der Therapieerfolg stark von der aktiven Mitarbeit und Motivation des Patienten abhängig. Daher ist diese Art der Behandlung nicht empfehlenswert bei: