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Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37, 70199 Stuttgart
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Bei akuten Notfällen erreichen Sie das Shuntteam rund um die Uhr (24 Stunden).
112
Bitte rufen Sie in einer Notfallsituation diese Nummer an. Der Anruf ist von jedem Telefon aus kostenlos.
Hier erhalten eingelieferte Schwerverletzte und akut Erkrankte eine Erstdiagnose, damit die Behandlung schnellstmöglich eingeleitet werden kann. Für die Erstdiagnose steht u.a. ein Schockraum zur Verfügung sowie eine „Chest Pain Unit“ zur Überwachung von Patienten mit unklaren Brustschmerzen.
Zentrale Anlaufstelle, wenn Arztpraxen geschlossen haben. Bitte kommen Sie ohne telefonische Anmeldung!
Allgemein/Innere und Chirurgie/Orthopädie
Montag bis Freitag 19.00–24.00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag 7.00–24.00 Uhr
Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37
70199 Stuttgart
Gebührenpflichtig
Kostenlos
Die Klinik für Radiologie ist mit neuesten Geräten in digitaler Bildtechnik ausgerüstet. Dazu gehört auch ein System zur digitalen Bildverteilung und Bildspeicherung (Picture Archiving and Communication System). Damit ist eine effiziente Diagnostik einschließlich Spezialverfahren in allen Organbereichen möglich. Patienten sind nur einer minimalen Strahlenbelastung ausgesetzt. Sämtliche Untersuchungen werden an hochauflösenden Spezialmonitoren befundet.
Im Vorfeld und in Ergänzung zur Röntgendiagnostik ist die Sonografie (Ultraschall) fester Bestandteil der Diagnostik und interventionellen Therapie. Wenn Sie bei uns untersucht werden, steht für alle Organbereiche modernste Technologie einschließlich farbcodierter Duplexsonografie zur Verfügung.
Informationen zum Bild:
Mit dieser Ultraschallmethode kann ohne jegliches Risiko für den Patienten eine Stenose entdeckt und der Schweregrad bestimmt werden. Das fließende Blut ist farbig dargestellt, die Flussrichtung mit einem Pfeil markiert. Die Verengung kommt durch Wandauflagerungen im Rahmen der Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) zustande
Bei Ihnen besteht der Verdacht, dass zum Beispiel ein Blutgefäß krankhaft verändert ist oder eine Thrombose vorliegt? Hier kann eine Röntgenuntersuchung der Gefäße unter Verwendung von Kontrastmitteln (Angiografie) Klarheit verschaffen. In unserem speziell ausgerüsteten Operationssaal steht ein modernes Durchleuchtungsgerät bereit (Flachdetektor 3D-Rotationsangiografie Clarity). Dessen Bildqualität ist sehr hoch, das Dosismanagement vorbildlich. Es verringert die Röntgenstrahlendosis für Arzt und Patient um bis zu 85 Prozent.
Bei der digitalen Subtraktionsangiografie wird zuerst ein Kontrollbild von dem zu untersuchenden Bereich angefertigt, bevor der Patient das Kontrastmittel gespritzt bekommt. Danach geht es mit der eigentlichen Angiografie weiter. Die vor und nach der Kontrastmittelgabe gewonnenen Bilder werden übereinanderlegt und alles entfernt, was sich nach dem Kontrollbild nicht verändert hat (digitale Subtraktion). So bleiben nur noch die kontrastmittelgefüllten Bereiche übrig, alle anderen Strukturen sind weitestgehend ausgeblendet. Gefäße lassen sich auf diese Weise genauer darstellen. Auch eventuell notwendige Maßnahmen wie Gefäßaufdehnungen können wir dann leichter vornehmen.
Die Mammografie ist eine Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust. Mit ihrer Hilfe lassen sich tumorverdächtige Befunde abklären. Durch ein spezielles Verfahren (digitale Mammo mit Liegendstereotaxie) können wir zielgenau kleinste Proben aus auffälligen Regionen der Brustdrüse entnehmen. Standardmäßig werden zweidimensionale Aufnahmen der Brust angefertigt
Das Marienhospital verfügt seit Juli 2018 über ein 3D-Mammografiegerät. Es ermöglicht dreidimensionale Bilder des Brustgewebes, medizinisch Tomosynthese genannt. Neun Bilder werden aus verschiedenen Winkeln hergestellt. Dadurch lassen sich Gewebestrukturen überlagerungsfrei und somit besser erkennen. Die Untersuchung dauert wie bei der Standard-Mammografie rund zehn Sekunden bei praktisch identischer Strahlendosis.
Mithilfe des modernen Mammografiesystems lassen sich außerdem kontrastmittelverstärkte Aufnahmen anfertigen. Tumoren nehmen in die Blutbahn gespritzte Kontrastmittel stärker auf als gesundes Gewebe. Dadurch können sie auf dem Mammografiemonitor genauer lokalisiert werden, was etwa für die Erfolgskontrolle einer Chemotherapie wichtig ist. Denn nach einer erfolgreichen Chemo ist das Tumorgewebe zwar noch vorhanden, wird aber nicht mehr durchblutet und ist somit unschädlich. Dieser Unterschied ist bei einer normalen Mammografie nicht eindeutig erkennbar.
Darüber hinaus sind Kontrastmittel-Mammografien eine Alternative für Frauen, bei denen MRT-Aufnahmen nicht möglich sind. MRT (Magnetresonanz-Tomografen) werden oft zur genaueren Abklärung von Brustkrebs eingesetzt. Aufgrund ihrer starken Magnetfelder eignen sie sich aber nicht für Frauen, die beispielsweise einen Herzschrittmacher tragen. Auch bei Patientinnen mit Platzangst ist eine Untersuchung in der engen MRT-Röhre oft nicht möglich.
Die Fläche, auf welche die Brust für die Untersuchung aufgelegt wird, ist bei dem modernen Gerät nicht mehr metallisch-kalt, sondern angenehm warm und abgerundet. Des Weiteren können unsere Patientinnen per Fernbedienung den Druck auf die Brust selbst nachsteuern und somit verhindert, dass er zu unangenehm wird. Je nach Größe und Form der Brust stehen sechs verschieden geformten und teils elastische Kompressionsplatten zur Auswahl.
Alle wichtigen Informationen zur (3D)-Mammografie können Sie dem nachfolgenden Faltblatt entnehmen.