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Hier erhalten eingelieferte Schwerverletzte und akut Erkrankte eine Erstdiagnose, damit die Behandlung schnellstmöglich eingeleitet werden kann. Für die Erstdiagnose steht u.a. ein Schockraum zur Verfügung sowie eine „Chest Pain Unit“ zur Überwachung von Patienten mit unklaren Brustschmerzen.
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Allgemein/Innere und Chirurgie/Orthopädie
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Operationen an den Nasennebenhöhlen nehmen wir mithilfe von Mikroskop und Endoskop vor, gegebenenfalls auch mit Navigation. Sie erfolgen meist schonend durch die Nase; eine äußere Narbe lässt sich so vermeiden. Die Patienten leiden sehr häufig unter einer chronischen Entzündung der Nasennebenhöhlen mit oder ohne Polypen. Selten ist ein Eingriff infolge einer akuten Entzündung nötig.
Außerdem operieren wir an den Nasennebenhöhlen bei bestimmten Tumoren (zum Beispiel bei Knochentumoren), nach Unfällen, bei sogenannten Mukozelen (Schleimverhalt), bei akuten Erblindungen oder Hirnhautentzündungen. Betroffene Bereiche können die Siebbeinzellen sowie die Kiefer-, Stirn- und Keilbeinhöhle sein.
Auch Operationen zur Korrektur der Nasenform führen wir an unserer Klinik regelmäßig durch. Wie im Fall der Nasennebenhöhlen erfolgen die Eingriffe schonend durch die Nase. Eine äußere Narbe wird so vermieden.
Operative Korrekturen der Nasenform nehmen wir an unserer Klinik regelmäßig vor. Wenn möglich erfolgen die Eingriffe schonend durch die Nase, sodass keine äußere Narbe entsteht. Im Anschluss müssen Sie als Patient zwei Wochen lang einen Gips auf der Nase tragen.
Unser Schwerpunkt liegt auf dem Beheben von Nasenfunktionsstörungen. Wir können jedoch auch äußere Formveränderungen vornehmen, etwa Höcker- oder Schiefnasen korrigieren.
Die Planung der Operation erfolgt in unserer Spezialsprechstunde. So lernen wir Sie vor der OP besser kennen. Außerdem ist es hilfreich, wenn Sie sich vorab mittels einer Simulation die Formveränderung der Nase grob vorstellen können. Hierfür setzen wir Fotos ein.
Sie haben Beschwerden mit der Nasenatmung? Dann können wir Ihnen eventuell durch ein Begradigen der Nasenscheidewand helfen. In der Regel kombinieren wir diese Operation mit einer Korrektur der unteren Nasenmuscheln. So lässt sich ein bestmögliches Ergebnis erzielen.
Zu dem operativen Eingriff und auch zu konservativen Alternativen beraten wir Sie gern in unserer allgemeinen Sprechstunde.
Manche Menschen bekommen durch die Nase schlecht Luft. In diesem Fall lassen sich eventuell die Beschwerden durch eine Operation der unteren Nasenmuscheln verbessern. Ist zusätzlich die Nasenscheidewand verkrümmt, empfielt sich, im selben Eingriff auch die Nasenscheidewand zu korrigieren.
Hierzu und auch zu den konservativen Alternativen beraten wir Sie gern in unserer allgemeinen Sprechstunde.
Aufgrund von Unfällen, Operationen oder Tumoren kann Hirnwasser durch die Nase austreten (Liquorfistel). Sollten Sie davon betroffen sein, können wir in unserer Klinik eine ausführliche Diagnostik vornehmen. Außerdem sind wir in der Lage, die Liquorfistel durch die Nasennebenhöhlen operativ zu verschließen. Gegebenenfalls ziehen wir für den Eingriff auch Neurochirurgen hinzu.
Tränenpünktchen, Tränenkanälchen, Tränensack und Tränennasengang bilden die ableitenden Tränenwege. Diese können sich krankheitsbedingt verengen (Tränenwegsstenosen). Etwa durch Entzündungen, Verletzungen oder Tumoroperationen im Bereich der Tränenwege oder der Nase. Den Betroffenen tränen dann ständig die Augen oder ihre Tränensacke entzünden sich immer wieder.
In unserer Klinik operieren wir häufig Patienten mit einer „unteren“ (postsakkalen) Tränenwegsstenose. Bei ihnen ist der Kanal zwischen dem Tränensack und der Nase verengt. Zunächst erfolgt eine ausführliche Diagnostik zusammen mit Fachärzten der Augenheilkunde. Anschließend findet mit hoher Erfolgsrate der operative Eingriff schonend durch die Nase ohne äußere Narbe statt. Und zwar mithilfe von Mikroskop und Endoskop.
Das eingesetzte Verfahren heißt endonasale Tränenwegs-Operation (Dakryozysto-Rhinostomie). Mit dieser Methode wird ein direkter Weg vom Tränensack in die Nase geschaffen und vorübergehend mit einem festen Silikonfaden (Oggel-Sonde) geschient. Nach dessen Entfernung können die Tränen wieder besser über die Tränenwege in die Nase ablaufen.
Der Eingriff lässt sich auch mit Operationen im Bereich der Nasenscheidewand, der Nasenmuscheln oder der Nasennebenhöhlen kombinieren.
Haben Sie sich unfallbedingt die Nase gebrochen? Und hat sich dadurch die Nasenform verschoben? Dann sollten Sie sich innerhalb von zwei Wochen nach dem Trauma operieren lassen. Bei einem kurzen Eingriff in Vollnarkose können wir Ihre Nase wieder begradigen. Und zwar schonend durch die Nase. Im Anschluss müssen Sie eine Woche lang einen Nasengips tragen. Bei komplikationslosem Verlauf ist bereits am Folgetag Ihre Entlassung möglich.
Durch schwere Traumata, etwa infolge eines Autounfalls, kann es zu komplexen Knochenbrüchen im Gesicht kommen. Diese zu operieren gehört ebenfalls zu unserem Behandlungsspektrum.
Durch die operative Therapie von Tumorerkrankungen im Bereich der Nase kommt es manchmal zu äußerlich sichtbaren Defekten. Um einen normalen Alltag zu ermöglichen, kann der betroffene Nasenbereich plastisch wiederhergestellt werden. Dabei verschieben wir in mehreren operativen Eingriffen Eigengewebe in den Defektbereich.
Alternativ können sich die Patienten eine sogenannte Epithese anpassen lassen, die einen Teil der Nase oder sogar die ganze Nase ersetzt. Hier arbeiten wir mit spezialisierten Epithetikern zusammen. Zunächst setzen wir Ihnen unter einer kurzen Vollnarkose die Verankerung der Epithese ein. Anschließend passt Ihnen der Epithetiker Ihre persönliche Epithese an. Die Erkrankung ist dann von außen nicht mehr zu sehen. Ist die Epithese abgenommen, kann die Tumornachsorge problemlos stattfinden.