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Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37, 70199 Stuttgart

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Bei akuten Notfällen erreichen Sie das Shuntteam rund um die Uhr (24 Stunden).

Notrufnummer Rettungsdienst

112

Bitte rufen Sie in einer Notfallsituation diese Nummer an. Der Anruf ist von jedem Telefon aus kostenlos.

Klinik für Notfallmedizin

Hier erhalten eingelieferte Schwerverletzte und akut Erkrankte eine Erstdiagnose, damit die Behandlung schnellstmöglich eingeleitet werden kann. Für die Erstdiagnose steht u.a. ein Schockraum zur Verfügung sowie eine „Chest Pain Unit“ zur Überwachung von Patienten mit unklaren Brustschmerzen. 

Zur Klinik

  • Leitungsteam:

Zentrale Anlaufstelle, wenn Arztpraxen geschlossen haben. Bitte kommen Sie ohne telefonische Anmeldung!

Allgemein/Innere und Chirurgie/Orthopädie
Montag bis Freitag 19.00–24.00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag 7.00–24.00 Uhr

Website Notfallpraxis

Adresse

Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37
70199 Stuttgart

Parken am Marienhospital

Gebührenpflichtig

Kostenlos

Angiologie

Therapeutische Verfahren

In unserem Schwerpunkt Angiologie stehen für die Behandlung von Gefäßerkrankungen verschiedene Therapieverfahren zur Verfügung. Entscheidend dabei ist, ob venöse oder arterielle Gefäße betroffen sind. Bei Venenleiden beispielsweise geht es in erster Linie darum, den Rückfluss des Blutes von den Beinen zum Herzen wieder zu steigern. Denn wenn sich Blut und Lymphe in den Beinen längere Zeit anstauen, können offene und schlecht heilende Wunden entstehen. 

Bei arteriellen Gefäßerkrankungen hingegen kann oft das Blut in den Adern nicht mehr richtig fließen. Etwa aufgrund von Gefäßverengungen (Stenose), Blutgerinnseln (Thrombus) oder einem Blutpfropf (Embolus). Hier helfen vor allem blutverdünnende oder gefäßerweiternde Maßnahmen. Etwa um schnell und wirksam Blutgerinnsel aufzulösen oder um die Fließgeschwindigkeit des Blutes wieder zu erhöhen.    

Schwerpunkt Angiologie

Klinik für Innere Medizin 1
Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37
70199 Stuttgart
Sekretariat
Andrea Gerdes

Telefon: 0711 6489-2102

Telefax: 0711 6489-2119

huijing.qiu@vinzenz.de

Sprechstunden und Ambulanz

Leistungsspektrum

Fachartikel

Wissenswertes

Downloads & Infomaterial

Unsere Leistungen im Detail

Thrombininjektion

Mit einem „Gewebekleber“ pulsierende Hohlräume verschließen

Nach einer arteriellen Gefäßpunktion kann als Komplikation Blut in das umgebende Gewebe gelangen und von diesem in der Ausdehnung begrenzt werden. Es entsteht ein blutgefüllter und pulsierender Hohlraum. Dieser steht mit dem ursprünglichen Gefäß noch in Verbindung (Aneurysma spurium).

Sollten Sie davon betroffen sein, so können wir ultraschallgesteuert Gewebekleber (Thrombin) in den blutgefüllten Hohlraum spritzen und ihn damit verschließen.

Thrombolyse

Blutgerinnsel effektiv beseitigen

Ziel dieses Behandlungsverfahrens ist es, möglichst rasch und viel eines vorhandenen Blutgerinnsels aufzulösen. Hierzu erhalten Sie eine stark blutverdünnende Substanz verabreicht. Die Medikamentengabe lässt sich mit einem Katheterverfahren kombinieren.

Durchblutungsfördernde Therapie

Die Durchblutung wieder verbessern

Ihre Schaufensterkrankheit (peripher arterielle Verschlusskrankheit, kurz pAVK) befindet sich in einem fortgeschrittenen Stadium? In diesem Fall können wir gefäßerweiternde Medikamente einsetzen, die Ihre Durchblutung verbessern.

Kompressionstherapie

Durch lokalen Druck den Rückfluss von Blut und Lymphe unterstützen

Bei venösen Erkrankungen, etwa chronisch venöser Insuffizienz (CVI) oder Phlebothrombose, und bei Lymphgefäßerkrankungen wenden wir die Kompressionstherapie an. Sie sollte allerdings nicht erfolgen, wenn Sie gleichzeitig unter einer fortgeschrittenen arteriellen Durchblutungsstörung leiden.

Wundmanagement

Wunden angemessen versorgen

Wenn Wunden nicht heilen wollen, ist häufig eine chronische Venenschwäche dafür verantwortlich („Ulcus cruris“). Hier führt unser geschultes Wundpersonal aus Ärzten und Pflegern eine stadiengerechte Wundtherapie durch.

Blutverdünnung

Medikamentös der Bildung von Blutgerinnseln vorbeugen

Marcumar

Eines der bekanntesten blutverdünnenden Medikamente ist Marcumar. Die optimale Dosierung richtet sich entweder nach dem sogenannten Quickwert oder nach dem INR-Wert (INR = „International Normalized Ratio“). Gerinnungswerte also, die sich im Blut messen lassen. Typische Gründe für die Marcumareinnahme sind beispielsweise Herzrhythmusstörungen, eine künstliche Herzklappe, Beinvenenthrombose oder Lungenembolie.
 
Als Marcumarpatient mit künstlich „verdünntem“ Blut haben Sie ein erhöhtes Risiko, Blutungskomplikationen zu erleiden. Etwa eine Magen-, Darm- oder Gehirnblutung. Gleichzeitig verhindert Marcumar jedoch das Auftreten von Komplikationen wie zum Beispiel einen Schlaganfall oder eine erneute Beinvenenthrombose. Bei regelmäßiger Spiegelkontrolle durch Ihren Hausarzt ist Marcumar jedoch ein sicheres Medikament. Wie lang sie es einnehmen müssen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Entscheidung sollte individuell Ihr betreuender Arzt treffen.


Aspirin oder Clopidogrel?

Medikamente wie Aspirin oder Clopidogrel wirken besonders gut in den Arterien und sollen dort ein Verklumpen der Blutblättchen (Thrombozyten) verhindern. So werden sie etwa bei Durchblutungsstörungen an Herz, Gehirn oder anderen Arterien im Körper eingesetzt. Auch bei Diabetes, Bluthochdruck oder Fettstoffwechselstörung zeigen sie Wirkung. Hier reduzieren sie das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls deutlich.