0711 6489-0
Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37, 70199 Stuttgart
0711 6489-4444
Zentrale Notfallnummer für Haus-
ärzte, Fachärzte, Rettungsdienste
0711 6489-7777
Bei akuten Notfällen erreichen Sie das Shuntteam rund um die Uhr (24 Stunden).
112
Bitte rufen Sie in einer Notfallsituation diese Nummer an. Der Anruf ist von jedem Telefon aus kostenlos.
Hier erhalten eingelieferte Schwerverletzte und akut Erkrankte eine Erstdiagnose, damit die Behandlung schnellstmöglich eingeleitet werden kann. Für die Erstdiagnose steht u.a. ein Schockraum zur Verfügung sowie eine „Chest Pain Unit“ zur Überwachung von Patienten mit unklaren Brustschmerzen.
Zentrale Anlaufstelle, wenn Arztpraxen geschlossen haben. Bitte kommen Sie ohne telefonische Anmeldung!
Allgemein/Innere und Chirurgie/Orthopädie
Montag bis Freitag 19.00–24.00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag 7.00–24.00 Uhr
Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37
70199 Stuttgart
Gebührenpflichtig
Kostenlos
Einige Fragen zur Rheumatologie werden sehr häufig gestellt. Wir haben sie in einer Liste zusammengefasst und für eine erste Orientierung kurz beantwortet. Sie möchten sich in einem persönlichen Gespräch über Ihre rheumatische Erkrankung informieren? Dann vereinbaren Sie doch einen Sprechstundentermin oder kommen in unser ambulantes MVZ Rheumatologie. Wir sind selbstverständlich bereit, Ihnen auch speziellere Fragen zu beantworten.
MVZ Rheumatologie
am Marienhospital Stuttgart
Telefon : 0711 6489-8903
mvz-rheumatologie@vinzenz.de
Hinweise für eine entzündlich-rheumatische Erkrankung sind Morgensteifigkeit von mehr als 30 Minuten, Gelenkschmerzen und -schwellungen sowie erhöhte Entzündungsparameter im Blut (BSG, CrP). Weitere Anzeichen können Weichteilschmerzen oder Gelenkschmerzen sein. Hinzu kommen Hautveränderungen oder unklare Organerkrankungen in Zusammenhang mit allgemeiner Abgeschlagenheit sowie Entzündungsreaktionen im Blut.
Sie können sich in unserer rheumatologischen Ambulanz vorstellen, wenn Sie
Eine stationäre Einweisung erfolgt durch Ihren behandelnden Haus- oder Facharzt. Voraussetzung: Es müssen Gründe für eine stationäre Aufnahme vorliegen. Eine Notaufnahme kann bei akuten Notfällen rund um die Uhr auch ohne Einweisung erfolgen.
Sie sind uns bereits als Patient bekannt? Dann sind wir jederzeit Ansprechpartner, ob Tag oder Nacht.
Ihre Therapie beginnt gewöhnlich stationär oder ambulant. Sie wird in Zusammenarbeit mit dem ein- oder überweisenden Arzt fortgeführt. Ist Ihre Erkrankung nicht allzu kompliziert, übernimmt Ihr Hausarzt die weitere Betreuung. Dieser stellt Sie in bestimmten Abständen beim Rheumatologen vor. Zum Beispiel zur Erfolgsbeurteilung einer Basistherapie, zur Indikationsstellung einer orthopädischen Operation oder zur Überprüfung der Diagnose.
Die Cortisoneinnahme erfolgt individuell. Wir empfehlen, in vertretbarer Zeit die Prednisolondosis auf unter 7,5 mg täglich zu verringern. Dies ist allerdings nicht immer möglich.
Häufig kann eine Cortisonbehandlung auch „ausgeschlichen“ werden. Zu Beginn und bei länger dauernder Cortisoneinnahme raten wir zu einer Vorbeugung gegen Osteoporose und zu regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen.
Nehmen Sie Cortison bereits längere Zeit ein, sollten Sie die Dosis nicht eigenständig verändern. Zuständig hierfür ist Ihr betreuender Arzt und Rheumatologe. Denn eine zu schnelle Reduktion kann einen Rheumaschub auslösen. Außerdem entsteht eventuell durch ein abruptes Absetzen eine lebensgefährliche Situation, zum Beispiel eine Minderversorgung mit Nebennierenrindenhormonen.
Aber Achtung! Eine zu lange Einnahme zu hoher Cortisondosen kann unerwünschte Nebenwirkungen zur Folge haben. Unter 10 mg Prednisolon sollte die Reduktion in den meisten Fällen in 1 mg-Schritten erfolgen, unter 5 mg noch vorsichtiger.
Sogenannte Basismedikamente greifen in die Regulierung Ihres Immunsystems ein. Häufig werden Eiweiße oder Enzyme blockiert, die für die Aktivierung von Abwehrzellen verantwortlich sind. Zu den Basismedikamenten gehören beispielsweise MTX, Leflunomid, Sulfasalzinsäure, Azathiorin und die Chloroquine.
Biologica sind Medikamente, die Botenstoffe in der Immunregulation des Körpers abfangen oder blockieren. Hierzu gehören zum Beispiel die TNFα-Blocker. Fälschlicherweise werden sie nicht selten als harmlose pflanzliche Medikamente oder gar Wundermittel angepriesen. Dies trifft jedoch keinesfalls zu!
Biologica sind sehr teuer und können unter Umständen schwere Nebenwirkungen verursachen, etwa eine Infektion auslösen. Häufig wirken die Medikamente aber sehr gut und sehr schnell, ohne dass Begleiterscheinungen auftreten. Es gibt Leitlinien, wie und wann Biologica einzusetzen sind.
Erster Ansprechpartner ist immer Ihr Hausarzt. Sollte dieser nicht erreichbar sein, ist für rheumatologische Fragen Ihr Rheumatologe zuständig. Für spezielle Fragen und alle Notfälle können Sie oder Ihr Hausarzt uns jederzeit erreichen unter folgenden Telefonnummern: