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Marienhospital Stuttgart
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Hier erhalten eingelieferte Schwerverletzte und akut Erkrankte eine Erstdiagnose, damit die Behandlung schnellstmöglich eingeleitet werden kann. Für die Erstdiagnose steht u.a. ein Schockraum zur Verfügung sowie eine „Chest Pain Unit“ zur Überwachung von Patienten mit unklaren Brustschmerzen.
Zentrale Anlaufstelle, wenn Arztpraxen geschlossen haben. Bitte kommen Sie ohne telefonische Anmeldung!
Allgemein/Innere und Chirurgie/Orthopädie
Montag bis Freitag 19.00–24.00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag 7.00–24.00 Uhr
Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37
70199 Stuttgart
Gebührenpflichtig
Kostenlos
Rheuma ist bis heute nicht heilbar. Dennoch: Durch ein Bündel an Behandlungsmaßnahmen können Sie in der Regel Ihre Beschwerden gut in den Griff bekommen. Eines der wichtigsten Ziele bei entzündlichen Erkrankungen ist, die Entzündungsprozesse zu hemmen und so die Schmerzen zu lindern. Außerdem müssen Behandlungserfolg und Krankheitsaktivität regelmäßig kontrolliert werden. Letztlich soll sich Ihre Lebensqualität wieder verbessern, sodass Sie Ihren Alltag möglichst eigenständig bewältigen können.
An erster Stelle in der Therapie stehen entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente. Sie verhindern vor allem das Fortschreiten der Erkrankung. Aber auch Sport und Bewegung sind von Bedeutung. Empfehlenswert etwa sind Ausdauersportarten wie Radfahren, Nordic Walking, Schwimmen oder Tanzen. Zudem gehören physio- und ergotherapeutische Maßnahmen gewöhnlich zum Behandlungsplan. Des Weiteren kann eine Ernährungsumstellung zur Verbesserung beitragen. Sollte die Erkrankung weiter fortgeschritten sein, ist unter Umständen eine spezielle Schmerztherapie hilfreich. Bei stark angegriffenen Gelenken kommt eventuell ein Gelenkersatz (Prothese) infrage.
Dürfen wir uns Ihnen kurz vorstellen? Im Marienhospital ist die Physiotherapie als eigene Abteilung für stationäre und ambulante Patienten vertreten. Unsere Maxime lautet: hinsichtlich Qualifikationsniveau des Teams und Ausstattung immer auf dem neuesten Stand zu. Unser Ziel ist Ihr persönlicher Erfolg als Patient. Die Therapie orientiert sich an Ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit und Ihren persönlichen Zielen.
Im Marienhospital ist unser Ergotherapeutinnenteam sowohl stationär als auch ambulant tätig. Der Begriff „Ergotherapie“ hat seinen Ursprung im griechischen Wort ERGON. Was soviel heißt wie Handlung, Tätigkeit, Aufgabe oder Werk. Unser Ziel ist, mit Ihnen als Rheumakranken individuelle Handlungskompetenzen im täglichen Leben und Beruf zu entwickeln, wiederzuerlangen bzw. zu erhalten.
Grundsätzlich ist Ergotherapie in jedem Alter einsetzbar. Mit eigens entwickelten Methoden können wir motorisch-funktionelle, sensomotorisch-perzeptive, neuropsychologische und/oder psychosoziale Störungen wirksam behandeln.
Ernährung beeinflusst das Entstehen und den Verlauf rheumatischer Erkrankungen. Dies zeigen die Erfahrungen vieler Patienten und Ärzte. Grundlegende Maßnahme der Ernährungstherapie ist zunächst einmal, Ihre Kost umzustellen. Hierbei stehen Ihnen im Marienhospital unsere Ernährungs- und Diätberaterinnen mit Rat und Tat zur Seite.
Die wesentlichen, wissenschaftlich anerkannten Ernährungsleitlinien haben wir in einer Broschüre für Sie zusammengestellt. Die Leitlinien bilden einen Therapiebaustein bei der komplexen Behandlung der rheumatischen Erkrankungen. Die Broschüre möchte Ihnen zeigen, wie Sie mithilfe Ihrer Speisenauswahl die Therapie unterstützen können. Sie vermittelt grundlegende Informationen zur Ernährung bei Rheuma. Das persönliche Beratungsgespräch kann und soll sie aber nicht ersetzen.