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Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37, 70199 Stuttgart
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Bei akuten Notfällen erreichen Sie das Shuntteam rund um die Uhr (24 Stunden).
112
Bitte rufen Sie in einer Notfallsituation diese Nummer an. Der Anruf ist von jedem Telefon aus kostenlos.
Hier erhalten eingelieferte Schwerverletzte und akut Erkrankte eine Erstdiagnose, damit die Behandlung schnellstmöglich eingeleitet werden kann. Für die Erstdiagnose steht u.a. ein Schockraum zur Verfügung sowie eine „Chest Pain Unit“ zur Überwachung von Patienten mit unklaren Brustschmerzen.
Zentrale Anlaufstelle, wenn Arztpraxen geschlossen haben. Bitte kommen Sie ohne telefonische Anmeldung!
Allgemein/Innere und Chirurgie/Orthopädie
Montag bis Freitag 19.00–24.00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag 7.00–24.00 Uhr
Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37
70199 Stuttgart
Gebührenpflichtig
Kostenlos
Die klassische Chemotherapie wird bei der Behandlung vieler Krankheitsbilder ergänzt oder sogar abgelöst, und zwar durch immunologische und gezielte („targeted“) Therapien.
Bei den immunologischen Therapien verwenden wir tumorgerichtete oder das Immunsystem aktivierende monoklonale Antikörper. Tumorgerichtete Antikörper binden an bestimmte Oberflächenstrukturen von Tumorzellen (z. B. EGFR, Her2, CD20) und zerstören sie damit. Einige dieser Antikörper können mit Zellgiften oder Radioisotopen („Strahlern“) ausgestattet werden, um die Wirksamkeit noch weiter zu erhöhen. Seit einigen Jahren haben immunaktivierende Antiköper („Checkpoint-Inhibitoren“) die onkologischen Therapiemöglichkeiten erheblich erweitert. Mit ihrer Hilfe gelingt es dem körpereigenen Immunsystem, Krebszellen zu erkennen und abzutöten, die sich sonst durch biologische Tarnverfahren der Immunabwehr entziehen. Diese bahnbrechende neue Behandlungsmethode setzen wir bei vielen Tumorarten ein.
Manche Tumoren sind hinsichtlich ihres Wachstums von bestimmten Signalwegen hochgradig abhängig. Wird ein solcher Signalweg medikamentös gezielt blockiert, sterben die Krebszellen ab. Nicht selten liegt dieser Abhängigkeit eine Veränderung des Erbguts (Mutation) zugrunde. Das Behandlungsprinzip wird bei einigen gynäkologischen oder urologischen Tumoren schon sehr lange angewendet (antihormonelle Therapien). Es gewinnt herausragende Bedeutung durch die Entdeckung bestimmter Mutationen bei bösartigen Erkrankungen des Bluts, der Lungen und der Nieren.
Wir nehmen an nationalen und internationalen Studien teil. Daher haben Sie als Patient die Möglichkeit, von innovativen, noch nicht fest etablierten Therapiekonzepten zu profitieren.