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Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37, 70199 Stuttgart
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Bei akuten Notfällen erreichen Sie das Shuntteam rund um die Uhr (24 Stunden).
112
Bitte rufen Sie in einer Notfallsituation diese Nummer an. Der Anruf ist von jedem Telefon aus kostenlos.
Hier erhalten eingelieferte Schwerverletzte und akut Erkrankte eine Erstdiagnose, damit die Behandlung schnellstmöglich eingeleitet werden kann. Für die Erstdiagnose steht u.a. ein Schockraum zur Verfügung sowie eine „Chest Pain Unit“ zur Überwachung von Patienten mit unklaren Brustschmerzen.
Zentrale Anlaufstelle, wenn Arztpraxen geschlossen haben. Bitte kommen Sie ohne telefonische Anmeldung!
Allgemein/Innere und Chirurgie/Orthopädie
Montag bis Freitag 19.00–24.00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag 7.00–24.00 Uhr
Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37
70199 Stuttgart
Gebührenpflichtig
Kostenlos
Um neurologische Erkrankungen zu diagnostizieren, stehen diverse medizintechnische Untersuchungsverfahren Verfügung. Bei Herz-Kreislauf-Patienten etwa kann der Arzt spezielle Ultraschalluntersuchungen vornehmen. Damit lässt sich beispielsweise feststellen, ob Gefäßverengungen im Hals-Kopf-Bereich vorliegen, die Gefäße verkalkt sind oder sich eine Thrombose gebildet hat.
Bei Migräne- und Epilepsiepatienten hingegen lassen sich mithilfe von Hirnstrommessungen eventuelle Spannungsschwankungen ermitteln, die bei der Informationsverarbeitung im Gehirn entstehen. Oder es wird anhand von Sinnesreizungen die Reizweiterleitung von Nerven überprüft und vorhandene Defekte damit aufgedeckt.
Unser neurosonologisches Labor ist mit modernsten Ultraschallgeräten ausgestattet. Gründe für eine Untersuchung können alle Erkrankungen sein, die das Herz-Kreislauf-System betreffen. Mittels der Funktionsdiagnostik kann der behandelnde Arzt beispielsweise feststellen, ob bei einem Patienten Gefäße im Gehirn verkalkt sind (Arteriosklerose), sich Gefäße entzündet haben oder Gefäßwände verletzt wurden.
cw-/pw-Dopplersonografie
Bei dieser Untersuchung wird der Blutfluss in den Hals- und Hirngefäßen anhand akustischer Signale beurteilt.
Farbkodierte extra- und transkranielle Duplexsonografie
Diese Methode bildet die Blutgefäße und den Blutfluss im Längs- oder Querschnitt ab. So werden Engstellen, Gefäßthrombosen oder Kalkablagerungen sichtbar.
Nachweis von Gefäßentzündungen
mit Spezialsonde
TCCS
Darstellung der Substantia nigra zur Früherkennung des Morbus Parkinson
Emboliedetektion/OFO-Test
Hiermit lassen sich Embolien in den Hirngefäßen identifizieren. Im Fall eines Schlaganfalls können damit indirekt Hinweise auf die Ursache abgeleitet werden.
Im EEG-Labor (EEG = Elektroenzephalografie) messen wir die Hirnströme eines Patienten und zeichnen sie digital auf. Neben Standardableitungen finden auch 24-Stunden-Langzeituntersuchungen statt. Auf den Intensivstationen gibt es ein mobiles EEG-Gerät. Das EEG-Labor arbeitet eng mit den Inneren Kliniken des Marienhospitals zusammen. So wird etwa das Schlaflabor gemeinsam genutzt, um Patienten mit verschiedenen schlafgebundenen neurologischen Störungen zu untersuchen. Dazu zählen u. a. nächtliche epileptische Anfälle, das Schlafapnoe-Syndrom oder Schlaflosigkeit (Insomnie).
Wir verfügen über mehrere Funktionssräume. Diese sind technisch so ausgestattet, dass dort sämtliche neurophysiologischen Zusatzuntersuchungen durchgeführt werden können (u. a. Neurografie, evozierte Potenziale, transkranielle Magnetstimulation, Elektromyografie). Untersuchungsschwerpunkte sind die Diagnose von Muskelerkrankungen und Nervenschädigungen.