Organfunktionen sichtbar machen

In der Nuklearmedizin arbeiten wir mit radioaktiv markierten Substanzen. Mit ihrer Hilfe lassen sich spezielle diagnostische Untersuchungen und Behandlungen durchführen. Arbeiten Ihre Nieren oder Ihre Schilddrüse beispielsweise nicht mehr richtig? Durch eine Szintigrafie können wir herauszufinden, ob eine Entzündung vorliegt und den Entzündungsherd lokalisieren. Auch Organfunktionen lassen sich damit überprüfen. Dazu setzen wir noch ein weiteres Verfahren ein, die sogenannte Positronen-Emissions-Tomografie (PET).

Außerdem behandeln wir Patienten mit schmerzhaften Knochenmetastasen, bei denen Schmerzmedikamente kaum mehr wirken (Radionuklidtherapie). Manchmal hat sich auch der Knorpel im Knie abgenutzt und zusätzlich das Gelenk entzündet. Hier können wir mit der sogenannten nuklearmedizinischen Gelenktherapie (Radiosynoviorthese) helfen. Diese wird ebenfalls bei Patienten mit rheumatoider Arthritis oder Schuppenflechte mit Gelenkbeteiligung angewendet (therapeutische Verfahren).

Die Nuklearmedizin gehört zum Medizinischen Versorgungszentrum am Marienhospital. Sie werden von uns versorgt, wenn Sie als Patient eine Ambulanz unserer Fachkliniken aufgesucht haben, auf einer Station liegen oder ambulant überwiesen wurden. Bei bestimmten Fragestellungen betreuen wir auch Patienten anderer Krankenhäuser.