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Hier erhalten eingelieferte Schwerverletzte und akut Erkrankte eine Erstdiagnose, damit die Behandlung schnellstmöglich eingeleitet werden kann. Für die Erstdiagnose steht u.a. ein Schockraum zur Verfügung sowie eine „Chest Pain Unit“ zur Überwachung von Patienten mit unklaren Brustschmerzen.
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Allgemein/Innere und Chirurgie/Orthopädie
Montag bis Freitag 19.00–24.00 Uhr
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Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37
70199 Stuttgart
Gebührenpflichtig
Kostenlos
Bei Verschleißerscheinungen der Gelenke (Arthrose) bietet der künstliche Gelenkersatz die Möglichkeit, die Funktion des Gelenks wiederherzustellen. Unsere Klinik hat große Erfahrung bei der Implantation künstlicher Hüft-, Knie- und Schultergelenke.
Mit dem Ziel, die Patientensicherheit und die Qualität weiter zu optimieren, wurde ein zertifiziertes Endoprothetikzentrum (EPZ) eingerichtet. Das Zentrum erfüllt strenge Qualitätskriterien, und die Operationen werden nur von besonders qualifizierten Operateuren durchgeführt. Wenn möglich werden minimal-invasive Operationstechniken angewendet.
Lässt sich eine Standardgelenksprothese aufgrund vorausgegangener Verletzungen oder Operationen nicht implantieren, erhält der Patienten eine speziell angefertigte Sonderprothese.
Viele Menschen sind aufgrund von Gelenkschmerzen in Knie oder Hüfte in ihrer Beweglichkeit stark eingeschränkt. Häufig leiden sie an einer verschleißbedingten Abnützung des Gelenks (Arthrose). In einigen Fällen entsteht die Arthrose durch Verletzungen oder infolge entzündlicher Erkrankungen wie der rheumatoiden Arthritis.
Nicht immer ist es notwendig, sofort ein künstliches Gelenk einzusetzen. Auch konservative Maßnahmen oder gelenkerhaltende operative Eingriffe können die Beschwerden verbessern. Zunächst findet eine ausführliche Diagnostik statt, an die sich eine eingehende Beratung anschließt. Wird eine Prothese benötigt, stimmen wir den Prothesentyp gezielt auf die individuellen Bedürfnisse des einzelnen Patienten ab.
Bei Hüftprothesen kommen zementierte und nicht zementierte Verfahren zum Einsatz. Wenn möglich, werden minimal-invasive Operationstechniken angewendet.
Ist beim Kniegelenk nur ein Teil von Arthrose betroffen, wird ein teilweiser Gelenkersatz (Schlittenprothese) vorgenommen. Sollten aufgrund besonderer Gegebenheiten, etwa Verformungen oder Fehlstellungen nach Verletzungen, keine gängigen Prothesenmodelle verwendet werden können, erhalten die Betroffenen eine speziell auf ihre Anatomie angefertigte Sonderprothese.
Zu unserem Behandlungsspektrum gehört auch der künstliche Gelenkersatz an Schulter- und Ellenbogengelenk. Dieser kann nach Trümmerfrakturen, bei verschleißbedingter Arthrose oder Rheumatoider Arthritis notwendig werden. In Abhängigkeit der jeweiligen Situation werden verschiedene Prothesentypen implantiert, nämlich Kappenprothesen, Vollprothesen oder inverse Schulterprothesen.
Letztere verwenden wir regelmäßig. Bei diesem Verfahren vertauscht der Operateur Gelenkpfanne und -kopf und setzt sie quasi verkehrt herum ein.
Die Beschwerden und der Funktionsverlust bei Gelenkarthrose können dazu führen, dass sich ältere Menschen nicht mehr selbstständig versorgen können. Die Situation wird häufig durch relevante Begleiterkrankungen erschwert.
Durch das Zentrum für Alterstraumatologie am Marienhospital besteht eine besondere Kompetenz in der Behandlung älterer Patienten, die zusätzlich unter Begleiterkrankungen leiden. Wir wenden hierbei besondere, auf ältere Patienten zugeschnittene Therapieverfahren an. Die Betreuung geschieht interdisziplinär durch Orthopäden und spezielle Altersmediziner. Ziel ist, die älteren Patienten wieder in ihr bisheriges soziales Umfeld einzugliedern.
Im Marienhospital als großes Klinikum arbeiten zahlreiche Abteilungen interdisziplinär eng zusammen. Dies bietet die Voraussetzung, ältere Patienten, die einen Gelenkersatz benötigen, umfassend zu versorgen.