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Allgemein/Innere und Chirurgie/Orthopädie
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In unserer täglichen Arbeit nimmt die funktionelle, ästhetische und rekonstruktive Nasenchirurgie eine herausragende Stellung ein. Eine freie Nasenatmung bei gleichzeitig unauffälliger Nasenform herzustellen, ist bei Nasenoperationen gleichermaßen unser Ziel. Viele Menschen fühlen sich mit ihrer angeborenen Nasenform nicht wohl. Vor allem dann, wenn die Nasenform auffällig ist und das Gesicht dominiert. Durch eine Nasenkorrektur kann eine verbesserte Harmonie im Gesicht erzeugt werden. Dies gilt auch für Patienten mit einer angeborenen Lippen-Kiefer-Gaumenspalte. In anderen Fällen ist eine Nasenrekonstruktion infolge einer Tumorerkrankung, nach einer Verletzung oder bei Fehlbildungen erforderlich.
Wir arbeiten hausintern eng mit den Kliniken für HNO-Heilkunde und für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie zusammen. So können wir unseren Patienten die bestmögliche Behandlung zukommen lassen.
Jährlich werden im Marienhospital rund 700 Nasenoperationen vorgenommen.
Es gibt viele Gründe, sich die Nase korrigieren zu lassen – funktionelle, ästhetische oder beides zusammen. Vielleicht liegt auch schon eine Nasen-OP hinter Ihnen, aber Sie sind nicht wirklich zufrieden mit dem Ergebnis. Wie auch immer: Antworten auf häufige Fragen finden Sie bereits hier. Sollten Sie weitere oder speziellere Fragen haben, können Sie gern einen Sprechstundentermin vereinbaren.
In der funktionellen Nasenchirurgie ist es unsere Aufgabe, Störungen der Nasenfunktion zu beheben. Im Rahmen von ästhetischen Nasenkorrekturen streben wir an, die Funktion optimal zu erhalten.
Die Nase hat die Aufgabe, die Atemluft zu erwärmen, anzufeuchten und zu reinigen. Durch Schleimhautschwellungen unterschiedlicher Ursache kann die Funktion der Nase beeinträchtigt werden. Ebenso durch eine schiefe Nasenscheidewand, verengte innere Nasenklappen, durch Folgen unsachgemäßer Nasenoperationen oder unfallbedingt.
Eine Beeinträchtigung besteht auch, wenn Sie an einer angeborenen Lippen-Kiefer-Gaumenspalte leiden. Sobald das Nasenwachstum abgeschlossen ist, können wir eine möglichst unauffällige Nasenform und bessere Atmung durch die abschließende Spaltnasenkorrektur schaffen.
Nicht wenige Menschen fühlen sich mit ihrer angeborenen Nase unwohl. Oft wird sie als zu groß oder zu breit empfunden. Oder es entwickelt sich im Lauf der Pubertät ein immer stärkerer Nasenhöcker, der vor allem im Profil das Gesicht zu beherrschen scheint. Mithilfe einer ästhetischen Nasenkorrektur ist es möglich, dem Gesicht eine wirkungsvolle Harmonie zu verleihen. Wenn Sie sich für einen solchen Eingriff interessieren, sind wir für Sie der richtige Ansprechpartner. Insbesondere auch bei Voroperationen an anderen Kliniken mit unbefriedigenden Ergebnissen.
Wir können eine ästhetische Nasenoperation auch zusammen mit einer funktionellen Korrektur der Nase vornehmen. Bei rein ästhetischen Nasenkorrekturen ist darauf zu achten, dass die Funktion der Nase erhalten bleibt und durch die ästhetische Korrektur nicht beeinträchtigt wird. Wie jeder andere operative Eingriff bringt eine ästhetische Nasenkorrektur gewisse Risiken mit sich. Über diese sollte sich der Patient bewusst sein. Auf eine umfassende Beratung unserer Patienten im Vorfeld einer ästhetischen Operation legen wir daher großen Wert.
Eine Nase wiederaufzubauen (Nasenrekonstruktion) wird meist infolge einer Tumorerkrankung nötig. Aber auch Verletzungen wie ein Hundebiss oder Fehlbildungen, etwa Gefäßmissbildungen, können einen rekonstruktiven Eingriff erforderlich machen.
Einen Nasenflügel aufzubauen, die Nasenspitze, den Nasensteg oder eine ganze Nasenwand ist eine der größten Herausforderungen in der plastischen Chirurgie. Unser Ziel bei rekonstruktiven Nasenoperationen ist, eine freie Nasenatmung zu gewährleisten. Gleichzeitig soll die Nasenform unauffällig und ästhetisch ansprechend aussehen. Unsere Erfahrungen auf diesem Gebiet haben wir schon 2008 der deutschen und internationalen Ärzteschaft in einer Übersichtsarbeit im deutschen Ärzteblatt (Verfasser: Prof. Dr. Wolfgang Gubisch, Dr. Helmut Fischer; 24.10.2008) dargestellt. Sie ist auch für interessierte Laien verständlich und kann hier heruntergeladen werden.
Übersichtsarbeit: Nasenrekonstruktion
Bei der Nasenrekonstruktion arbeiten wir hausintern mit den Kliniken für HNO-Heilkunde und für Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie zusammen. Darüber hinaus besteht deutschlandweit und international eine Kooperation mit allen zuweisenden Kliniken und niedergelassenen Ärzten. Ziel ist dabei, unseren Patienten fachlich und organisatorisch die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen.
Nach Absprache führen wir auch selbst die Tumorchirurgie mit 3D-histologischer Kontrolle der gesamten Peripherie (Ränder, Basis) durch. Bei der erforderlichen Radikalität lassen wir unsere Erfahrungen in der Rekonstruktion mit einfließen.
Manche Tumorpatienten müssen sich komplexen rekonstruktiven Operationen in mehreren Schritten unterziehen. Um ihnen die Angst davor zu nehmen, stellen wir auch Verbindungen zu ehemaligen Patienten her. Diese geben sehr gern ihre Erfahrungen weiter und beraten verständnisvoll. Es gibt Tumoren oder Defekte, die sich über die Nase hinaus ausgedehnt haben. Hier ist unser Ziel, neben der Nase auch Lider, Wangen und Oberlippe unauffällig wiederherzustellen.
Wenn möglich führen wir eine Nasenrekonstruktion mit Eigengewebe unserer Patienten durch. Eine „allschichtige Rekonstruktion" bedeutet dabei: Alle Schichten beispielsweise eines Nasenflügels sind defekt und müssen wieder hergestellt werden. Oder es fehlt die ganze Nasenwand auf einer oder beiden Seiten (Haut, Knorpelgerüst, Innenhaut bzw. Schleimhaut), und die Wand ist wieder aufzubauen.
Für die Rekonstruktion wird Haut oder Schleimhaut benötigt. Haut kann am Haaransatz und an der Stirn, Schleimhaut aus der Mundhöhle oder von der Wangenschleimhaut entnommen werden. Knorpel können wir zum Beispiel am Ohr oder an den Rippen gewinnen. Die bei den Eingriffen entstehenden Narben lassen sich gut verbergen. Dennoch bietet jede Entnahmestelle auch gewisse Nachteile. Diese werden mit unseren Patienten in OP-Vorgesprächen ausführlich besprochen.
Um eine Nase komplett wieder aufzubauen, sind eventuell mehrere Operationen nötig. Mitunter zieht sich die Behandlung bis zu drei Monate oder noch länger hin. Während dieser Zeit stehen die Patienten oft unter großem psychischen Druck. Wir begleiten unsere Patienten während der Behandlungsphase mit ausführlichen Beratungsgesprächen.
Bei bestimmten Patienten greifen wir auf einen epithetischen Ersatz, also eine Kunststoffnase zurück. Auf einen Wiederaufbau mit Eigengewebe wird hier verzichtet.
Die Kunststoffnase kann zum Beispiel eine vorübergehende Lösung sein. Etwa wenn ein Patient an Krebs erkrankt ist und ihm zunächst noch andere Eingriffe wie Bestrahlung und/oder Chemotherapie bevorstehen. Die ein- oder mehrjährige Wartezeit lässt sich sehr gut mithilfe einer solchen Epithese überbrücken. Diese wird von unserem kooperierenden Epithetikinstitut individuell angefertigt.
Manche der Patienten machen mit der Kunststoffnase insgesamt gute Erfahrungen und sind damit zufrieden. Bei wieder anderen ist grundsätzlich keine Rekonstruktion möglich. In beiden Fällen eignet sich der epithetische Ersatz auch als Dauerlösung.
Die Terminvereinbarung erfolgt über unser Sprechstundensekretariat, und zwar zu folgenden Zeiten:
Telefon: 0711 6489-8245
SprechstundeGepl@vinzenz.de
Hierfür wenden Sie sich bitte an unser OP-Planungssekretariat, das zu folgenden Zeiten erreichbar ist:
Telefon: 0711 6489-8243
opplanunggepl@vinzenz.de
Die Vorbereitung für die Operation findet ein bis fünf Tage vorab ambulant statt. Sie beinhaltet:
Für diese Vorbereitungen planen Sie bitte einen Arbeitstag ein.