Abteilung für Klinikhygiene
Institut für Laboratoriumsmedizin
Marienhospital Stuttgart
Liststraße 91
70199 Stuttgart
Telefon: 0711 6489-2981/-2982/-3281
Telefax: 0711 6489-2872
0711 6489-0
Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37, 70199 Stuttgart
0711 6489-4444
Zentrale Notfallnummer für Haus-
ärzte, Fachärzte, Rettungsdienste
0711 6489-7777
Bei akuten Notfällen erreichen Sie das Shuntteam rund um die Uhr (24 Stunden).
112
Bitte rufen Sie in einer Notfallsituation diese Nummer an. Der Anruf ist von jedem Telefon aus kostenlos.
Hier erhalten eingelieferte Schwerverletzte und akut Erkrankte eine Erstdiagnose, damit die Behandlung schnellstmöglich eingeleitet werden kann. Für die Erstdiagnose steht u.a. ein Schockraum zur Verfügung sowie eine „Chest Pain Unit“ zur Überwachung von Patienten mit unklaren Brustschmerzen.
Zentrale Anlaufstelle, wenn Arztpraxen geschlossen haben. Bitte kommen Sie ohne telefonische Anmeldung!
Allgemein/Innere und Chirurgie/Orthopädie
Montag bis Freitag 19.00–24.00 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag 7.00–24.00 Uhr
Marienhospital Stuttgart
Böheimstraße 37
70199 Stuttgart
Gebührenpflichtig
Kostenlos
Infektionen während des Krankenhausaufenthalts lassen sich durch eine Vielzahl an Maßnahmen vermeiden. Schon seit über 40 Jahren unterstützen die Fachkräfte der Klinikhygiene am Marienhospital die Mitarbeiter dabei, Patienten und Klinikpersonal vor krankmachenden Keimen wie Bakterien oder Viren effektiv zu schützen. Dazu gehören vor allem Beratungen und Schulungen aller entsprechenden Mitarbeiter. Des Weiteren finden Hygienebegehungen, Infektionserfassung und viele weitere qualitätssichernde Maßnahmen statt.
Die Abteilung für Klinikhygiene ist Teil des Instituts für Laboratoriumsmedizin. Ärztlicher Direktor ist Privatdozent Dr. med. Matthias Orth.
Institut für Laboratoriumsmedizin
Marienhospital Stuttgart
Liststraße 91
70199 Stuttgart
Telefon: 0711 6489-2981/-2982/-3281
Telefax: 0711 6489-2872
Die „Aktion Saubere Hände“ basiert auf einer WHO-Kampagne, welche die Förderung der Patientensicherheit zum Ziel hat. Im Fokus steht dabei eine Verbesserung des Händehygieneverhaltens in Gesundheitseinrichtungen als grundlegende Maßnahme zur Vermeidung einer Infektionsübertragung.
Im Rahmen der „Aktion Saubere Hände":
Jedes Krankenhaus ist nach dem Infektionsschutzgesetz und der Krankenhaushygieneverordnung Baden-Württemberg verpflichtet, Hygienepläne zu erstellen.
Die verbindlichen Richtlinien für alle pflegerischen und ärztlichen Tätigkeiten wurden im Marienhospital auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und rechtlicher Vorgaben aufgestellt. Sie stehen allen Mitarbeitern jederzeit und auf dem neuesten Stand über das Intranet zur Verfügung.
Zusätzlich informieren wir regelmäßig über Neuerungen und schulen wir fortlaufend die Klinikmitarbeiter.
Um unseren hohen hygienischen Standard einzuhalten, hat das Marienhospital eine Hygienekommission eingerichtet. Ihr gehören neben dem hygieneverantwortlichen Arzt und den Direktoriumsmitgliedern auch die hygienebeauftragten Ärzte der verschiedenen Abteilungen sowie die Hygienefachkräfte an.
Die Kommission tagt regelmäßig. Sie verabschiedet die Hygienerichtlinien, die von allen Mitarbeitern des Hauses zwingend eingehalten werden müssen.
Eine der wichtigsten Aufgaben der Klinikhygiene des Marienhospitals besteht darin, Infektionen, welche möglicherweise während des Krankenhausaufenthalts entstanden sind, zu erfassen, zu dokumentieren und auszuwerten. Auf diese Weise kann das Marienhospital den eigenen Stand der Behandlungs- und Pflegequalität unter hygienischen Gesichtspunkten mit ähnlichen Einrichtungen vergleichen und frühzeitig Maßnahmen treffen, die zu einer weiteren Verbesserung führen. Dies ist ein wesentlicher Teil der Qualitätssicherung.
Seit 1999 beteiligt sich die Klinikhygiene am Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System (KISS). Dort werden bundesweit die Infektionsdaten nach validierten Kriterien von mehr als 300 Kliniken erfasst. Im April 2004 wurde unserer Abteilung für ihre vorbildliche Infektionserfassung zum ersten Mal das KISS-Qualitätszertifikat verliehen. Seit dieser Zeit wird das Zertifikat jährlich überprüft – bislang stets erfolgreich. Das Zertifikat wird vom Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ) in Berlin verliehen.
Um Hygienemängel frühzeitig festzustellen, überprüfen wir regelmäßig die Arbeitsabläufe bei diagnostischen, therapeutischen und pflegerischen Maßnahmen. Auch bauliche Verhältnisse gehören dazu. Hygienische Anforderungen und Verbesserungsvorschläge geben wir an die Mitarbeiter der Abteilungen und an die verantwortlichen Stellen des Hauses weiter.
Mittels mikrobiologischer Untersuchungen in hygienischen Risikobereichen finden regelmäßig Kontrollen von Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen statt. Darüber hinaus überprüfen wir regelmäßig eine Vielzahl von Verfahren, die zum Wiederaufbereiten medizinischer Instrumente eingesetzt werden.