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Adresse

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Böheimstraße 37
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Kostenlos

Aktuelles

Anerkannte Ausbildungsstätte für Neurophysiologie

Ein großes Plus für Patienten und Mitarbeitende: Als einziges Haus in Stuttgart ist das Marienhospital eine anerkannte Ausbildungsstätte der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie (DGKN). Die Zertifizierung steht für einen hohen Qualitätsstandard in der Diagnostik.

Der leitende Oberarzt Dr. Durst führt im Beisein zweier Assistenzärztinnen eine elektromyografische Untersuchung durch

Fachlich gut betreut können sich Assistenzärzte zusätzlich qualifizieren

Die leitende MTA der Neurologie bereitet die Messung der Hirnströme mit dem EEG vor

Die leitende MTA bereitet die Messung der Hirnströme (EEG) vor

Neurologische Erkrankungen sind ein weites Feld. Dementsprechend groß und umfassend ist man im Marienhospital Stuttgart in der ­Klinik für Neurologie aufgestellt. Mit der Stroke-Unit gibt es eine spezialisierte Abteilung, in der Schlaganfallpatienten bestmöglich versorgt werden. Wichtige Bereiche sind zudem „mehrere Stationen, auf denen Patienten mit jeglichen neurologischen Erkrankungen behandelt werden“.


Als einziges Krankenhaus in Stuttgart zertifiziert

So beschreibt Dr. Volker Durst das Leistungsspektrum seiner Klinik. Als Facharzt für Neurologie ist er nicht nur Leitender Oberarzt, sondern auch Ausbil­der und Prüfer der DGKN – der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung. Und das macht das Marien­hospi­tal so beson­ders: Es ist das einzige Kran­kenhaus in Stuttgart mit dem Zer­ti­fi­kat „Anerkannte Ausbil­dungs­stätte der DGKN“.

Davon profitieren nicht nur die Patienten, sondern auch die Mitarbeitenden. „Wir sehen das als Werbung für den Nachwuchs, als interne Maßnahme zur Weiter­bildung, indem wir hier eine fundierte und über den Facharztstandard hinausgehende Ausbildung gewährleisten und Inhalte sehr detailliert vermitteln können“, so Dr. Durst, der gemeinsam mit dem Oberarzt Dr. med. Valerio Kuhl die erfor­derliche Ausbil­dungs­ermächtigung hat. Assistenz- oder Fachärzte können im Marienhospital Zusatzqualifikationen erwerben, die für ihren weiteren Weg von großem Vorteil sein können. Auch im Ausland gelten sie als Befähigungs­nachweis, dass man in einer bestimmten Methode selbstständig arbeiten kann (zum Beispiel EEG, EMG, evozierte Potenziale oder Ultraschall).


Ärzte, MTA's und MFA's arbeiten Hand in Hand

Unterstützt werden die insgesamt 22 Ärzte von Medizinisch-technischen Assistenten (MTAs), die im neurophysiologischen und neurosonologischen Labor arbeiten. Sie übernehmen einen Großteil der Routineuntersuchungen im Marienhospital und können ihrerseits MTAs ausbilden. Auch sind mehrere Medizinische Fachangestellte (MFA) mit im Team. Die Diagnoseverfahren sind vielfältig: Die Elektroenzephalografie (EEG) dient dem Messen der Hirnströme, etwa bei Epilep­sien. Mit modernsten Ultra­schall­geräten werden vorwiegend Schlag­­an­fall­patien­ten, Durchblutungsstörungen und Gefäß­entzündungen untersucht.

Dank des persönlichen Einsatzes von Pro­fessor Dr. Alfred Lindner, Ärztlicher Direktor der Klinik für Neurologie, gibt es im Marienhospital seit Kurzem auch ein portables Ultraschallgerät. Mit diesem lassen sich Muskeln und Nerven hochauflösend untersuchen. Mit einer Neu­ro­grafie können Erkran­kun­gen am peri­­pheren Ner­vensystem erkannt werden. Mittels Elektromyografie (EMG) wird die elektrische Aktivität der Muskeln gemes­sen. Und dann gibt es noch die evozierten Potenziale, eine Untersu­chungs­methode, mit der die Leitfähigkeit von Nerven­bah­nen getestet wird. Hierbei wird zwischen auf­steigen­den und abstei­genden Bahnen unterschieden, zum Beispiel die Sehbahn oder die Hörbahn.


Seltene Krankheitsbilder infolge ausführlicher Diagnostik erkennen

„Manchen Kollegen in den Praxen fehlt die Zeit, so detailliert zu untersuchen. Durch eine ausführliche Abklärung und die Anwendung neuer Methoden können wir immer wieder auch seltene Diagnosen stellen“. Wobei Dr. Durst einräumen muss: „Viele Erkran­kungen kann man inzwischen gut therapieren, aber leider gibt es auch noch einige, bei denen es keine ursächliche Behandlung gibt.“ Allerdings sei die Neurologie ein sehr dynamisches Feld, „auf dem Gebiet der Immun- und Gentherapie zum Beispiel ist gerade viel in Bewegung“. 

Als Prüfer der DGKN ist Dr. Durst im Austausch mit anderen Kliniken, deren Mitar­beitende die Prüfung bei ihm absol­vieren. Umgekehrt müssen sich Marienhospital-Kolleginnen und -Kollegen für ihre eigenen Anwenderzertifikate woan­ders bewei­sen. Er sagt: „Es ist davon aus­zu­gehen, dass diejenigen, welche die Aus­bildung bei uns gemacht haben, das dann wirklich gut können. Bisher ist noch keiner durchgefallen.“ Im Ärzteteam seien auch etliche, die schon als Studierende im Marienhospital waren. Das ist nicht nur ein Zeichen für die gute Ausbil­dung, son­dern auch fürs gute Arbeitsklima.
 

ZERTIFIKATE in der NEUROLOGIE
Das Marienhospital ist eines von derzeit bundesweit 38 Krankenhäusern, die von der DGKN als anerkannte Ausbil­dungs­stätte zertifiziert sind und somit „eine hohe Qualität in der Anwendung der ­Klinischen Neurophysiologie erreichen und aktiv ausbilden“. Dr. Durst berichtet, dass es im Haus zeit­gleich immer drei weiterbildende Ärztinnen und Ärzte in der Funktionsdiag­nostik gebe. Viele erlangen zumindest eines oder zwei dieser sogenannten Anwenderzertifikate, für die man jeweils etwa ein halbes Jahr Zeit investieren muss.


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