Für die Aufnahme in den Focus-Recherchepool mussten die Ärztinnen und Ärzte mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllen: Weiterbildungsbefugnis, Habilitation, leitende Funktion in einem Krankenhaus, führende Rolle oder ausgewiesener Spezialist einer Fachgesellschaft, mehrere Facharztqualifikationen, Weiterbildungen, wissenschaftliche Veröffentlichungen, bereits als FOCUS-Top-Mediziner empfohlen.
Methodik gründet auf mehreren Schritten
Die Sammlung der Recherchedaten erfolgte durch eine Ärztebefragung. 38.000 Ärzte erhielten einen ausführlichen Fragebogen zur Selbstauskunft, der jährlich von Fachexperten immer weiterentwickelt wird. Außerdem sollten sie hoch qualifizierte Mediziner aus den eigenen und anderen Fachbereichen nennen, von denen sie sich selbst behandeln lassen oder die sie ihren Angehörigen empfehlen würden.
Neben den Selbstauskünften der Ärzte und den Expertenempfehlungen wurden für die Studie zudem zahlreiche öffentliche Datenquellen herangezogen (z. B. Datenbanken, Fachgesellschaften).
Bei der Datenauswertung am Ende der Recherche erhielt jeder Mediziner 0 bis 1 Punkt für fünf Empfehlungskriterien, die unterschiedlich gewichtet in das Gesamtergebnis einflossen (Scoring). Am höchsten bewertet wurde die Behandlungsleistung, danach folgten Reputation, wissenschaftlicher Einsatz, Patientenservices und Qualifikation.
Fünf Marienhospital-Ärzte als Top-Mediziner ausgezeichnet
In die Focus-Liste der Top-Mediziner wurden Ärzte aus insgesamt 126 Fachbereichen/Erkrankungen mit den höchsten Score-Werten aufgenommen. Im Marienhospital dürfen sich eine Ärztin und vier Ärzte über die Auszeichnung in folgenden Disziplinen freuen:
- Prof. Dr. Monika Kellerer (2): Diabetologie, Bluthochdruck
- Dr. Sebastian Haack (2): Nasenkorrektur, Ohrkorrektur
- Priv.-Doz. Dr. med. Manfred Hofmann (2): Gynäkologische Operationen, Intimchirurgie
- Prof. Dr. Ulrich Liener (2): Schulterchirurgie, Unfallchirurgie
- Prof. Dr. Michael Schäffer (2): Endokrine Chirurgie, Hernienchirurgie