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Geballte Fachkompetenz zum Wohl des Patienten

Das Medizinische Versorgungszentrum am Marienhospital Stuttgart ist breit aufgestellt: 28 Ärztinnen und Ärzte aus den verschiedensten Fachbereichen kümmern sich um die ambulante Behandlung von Erkrankten.

Die Ärztlichen Leiterinnen des MVZ PD Dr. med. Susanne Eschmann (rechts) und Dr. med. Anne Rietig mit dem Ambulanzmanager Jan Daubenspeck

Dr. Anne Rietig, Jan Daubenspeck, PD Dr. Susanne Eschmann (v. li.)

Wenn man erklären möchte, wie das Medizinische Versorgungs­zentrum (MVZ) funktioniert, gilt es einen Grundsatz zu verinner­­lichen: Das MVZ befindet sich im Marienhospital, ist aber ein eigener Geschäftsbereich. Die Einrichtung stellt eine hundertprozentige Tochter des Gesellschafters Vinzenz von Paul Kliniken gGmbH dar.


In knapp zwei Jahrzehnten ordentlich gewachsen

Der Begriff „Zentrum“ ist dabei eher virtuell zu sehen. Denn man öffnet nicht einfach eine Tür und steht dann mittendrin, sondern die verschie­denen Bereiche sind übers Haus verteilt. „Wir sind wie eine große Praxis mit 28 niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten“, sagt Jan Daubenspeck und ergänzt: „Allerdings hat manches Ärztehaus nicht einmal die Hälfte an Medizinern.“

Jan Daubenspeck kümmert sich als Ambulanzmanager der Pflegedirektion um die Belange des Personals und steuert die Prozesse im Medizinischen Versorgungszentrum. Die ärztliche Leitung des MVZ hatte seit vielen Jahren die Nuklearmedizinerin Privatdozentin Dr. Susanne Eschmann alleinig inne. Seit Anfang 2022 bildet sie mit der Chirurgin Dr. Anne Rietig zusammen eine Doppelspitze. Dr. Eschmann erklärt: „Vor etwa 17 Jahren hat das MVZ mit vier Ärzten klein angefangen in den Bereichen Strahlentherapie und Nuklearmedizin, um eine optimale Auslastung der Großgeräte zu erzielen.“ 2014 ist die ­Chirurgie dazugekommen, dann wurde das Versorgungszentrum immer weiter ausgebaut. So praktizieren inzwischen des Weiteren HNO-Ärzte, Rheumatologen, Gastroenterologen und Angiologen unter einem Dach. Auch die Gynäkologische Onkologie ist im MVZ verankert. 


Ausbau der ambulanten Versorgung durch das MVZ

Jan Daubenspeck erklärt: „Im Gesundheitswesen gibt es zwei voneinander getrennte Versorgungssektoren, den ambulanten und den stationären. Mit dem MVZ banden wir den ambulanten Sektor stark an das Kran­ken­haus, wo klassischerweise nur der stationäre Sektor bedient wird. Wir bieten also beide Welten zum Wohle des Patienten an.“ 

Das erfordere allerdings auch viel Struktur und Abstimmung. Zum Beispiel in einem regelmäßigen Leitungs-Jour-fixe, bei dem man übergeordnete Themen im Blick hat. Von den 28 Ärztinnen und Ärzten sind nicht alle zu 100 Prozent im MVZ angestellt. Manche von ihnen teilen sich die Stellen und arbeiten auch in den Fachkliniken des Marienhospitals. Das Gesamtkonstrukt wirkt kompliziert, dient aber vor allem der Vereinfachung – für den Patienten. „Wenn ich bei einer Diagnose etwas Auffälliges zum Beispiel an der Schulter entdecke, kann ich den Patienten gleich bei Frau Dr. Rietig vorstellen. Er muss also nicht von A nach B rennen und eventuell vier Wochen auf einen Anschlusstermin warten“, erklärt Dr. Eschmann. 


Behandlung im MVZ erfolgt auf unterschiedlichen Wegen 

Wie aber kommen die Patienten nun überhaupt ins Medizinische Versorgungszentrum? Dr. Eschmann etwa hat überwiegend Patienten, die für geplante Untersuchungen zugewiesen werden oder während ihres Aufenthalts eine nuklearmedizinische ­Diagnostik benötigen. Die Nachfrage ist groß; die Patienten können aber in den allermeisten Fällen geplant ein­bestellt werden, zum Teil auch weit im Voraus.

Bei Dr. Rietig ist es anders, denn es gehöre nun mal zum Wesen der Unfallchirurgie, dass ihre Patienten auf unterschiedlichen Wegen und häufig direkt zu ihr kämen. Konkret: „Manche werden von ihrem Hausarzt überwiesen, andere stehen einfach in der Tür, weil ihnen etwas zugestoßen ist. Zur Entlastung versuchen wir, diese Patienten, sofern sie keiner Notaufnahme bedürfen, im MVZ zu behan­deln. Und dann gibt es noch Sprechstunden für spezielle Frage­stel­lun­­gen wie etwa die Osteoporose. Hier müssen feste Termine vereinbart werden.“ Grundsätzlich aber könne zu ihr auch jeder in die offene Sprechstunde kommen. „Wir haben ein sehr niederschwelliges Angebot und zeitnahe Kapa­zitäten“, erläutert Dr. Rietig die Patientenvorteile im MVZ. 


Breites ambulantes Spektrum erlaubt bestmögliche Versorgung

Für Dr. Susanne Eschmann ist es eine „enorme Entlastung“, dass Dr. Rietig mit ihr nun eine Doppelspitze bildet, weil mit den Jahren alles viel größer geworden ist. Und sie sieht den chirurgischen Bereich mit Anknüpfungspunkten zur Angiologie als wert­volle Ergänzung zu ihren diagnostischen und therapeu­tischen Möglichkeiten. Die verschiedenen Bereiche des MVZ ergänzen sich im Alltag.

„Jeder Arzt ist grundsätzlich für seinen eigenen Bereich verantwortlich, genauso wie in einer Praxis“, so Dr. Anne Rietig. Es gibt kaum ein anderes MVZ, das derart breit aufgestellt ist wie das im Marienhospital. Die Ärztinnen und Ärzte können sich die Patienten gegenseitig überweisen, sodass diese ganzheitlich versorgt sind – und im Notfall können sie auch zur stationären Behandlung ins Marienhospital einge­wie­sen werden.

Der Ambulanzmanager Jan Daubenspeck fasst die Vorzüge des Zusammenschlusses im MVZ so zusammen: „Für den Patienten ist das super. Auf welchem Weg er auch immer zu uns kommt – er trifft auf ein breites Spektrum der ambulanten Medizin und wird bestmöglich versorgt.“

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