„Jede Geburt ist ein besonderes Ereignis. Als Geburtshelfer können wir den Kindern den besten Start ins Leben geben“, sagt Dr. Adela Stoenescu. Die Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe hat im Oktober die Leitung der Geburtshilfe übernommen.
Menschliche Zuwendung und höchste fachliche Kompetenz
„Der hohe Anspruch dieser familienorientierten Geburtsklinik war für mich entscheidend, aber auch die konfessionelle Prägung und die gelebten christlichen Werte“, sagt die 39-Jährige. Zusätzlich zu ihrem Medizinstudium in Timisoara (Rumänien) und Frankfurt am Main absolvierte sie die Schwerpunktweiterbildung Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin. Diese umfasst die Betreuung schwangerer Frauen mit höhergradigem Risiko, die operative Geburtshilfe sowie die Erstversorgung von Neugeborenen.
Im Kreißsaal begleiten in erster Linie erfahrene Hebammen die Frauen während der Geburt – im Marienhospital in einer Eins-zu-eins-Betreuung. Dr. Stoenescu oder einer ihrer Kollegen sind als ärztliche Geburtshelfer ebenfalls anwesend. „Sollte sich eine Geburt kompliziert gestalten oder ungeplant ein Kaiserschnitt notwendig sein, sind wir direkt verfügbar“, erklärt sie.
Eine möglichst selbstbestimmte Geburt für die Gebärenden
Den Frauen größtmögliche Selbstbestimmung bei der Geburt zuzusichern, ist das zentrale Anliegen der Geburtsklinik. „Wir beraten die Frauen individuell zu den Optionen einer Schmerzlinderung. Denn jede Gebärende ist anders, hat ein individuelles Schmerzempfinden und eine persönliche Schmerztoleranz“, weiß Dr. Stoenescu. Mithilfe einer patientenkontrollierten Anästhesie können die Gebärenden zum Beispiel die Zugabe schmerzlindernder Medikamente selbst steuern. „So kann die Frau jeweils selbst entscheiden, wann sie eine Schmerztherapie braucht und wann nicht“, erläutert sie das Angebot.
Im Marienhospital kommen im Jahr rund 1300 Babys zur Welt – eine stolze Zahl, über die sich die 20 Hebammen und 27 Ärzte der Klinik freuen. „Wir sehen hier meist diese schöne Seite der Geburtshilfe. Da wir die Frauen in der Regel erst ab der 36. Schwangerschaftswoche betreuen, haben wir kaum Risikoschwangerschaften. Dennoch sind wir optimal vorbereitet, sollten sich Komplikationen ergeben“, sagt Dr. Stoenescu. Denn sie schult die Assistenzärzte und praktiziert mit ihnen Hands-on-Training.
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