Lisa Kareen Föll gibt Einblick in die vielschichtige Welt der medizinischen Fürsorge, die für sie mehr ist als nur eine berufliche Tätigkeit – nämlich eine Berufung, die von Mitgefühl, Teamgeist und dem unermüdlichen Streben nach Fortschritt geprägt ist.
Von der Berufung zur Profession
„In meiner Familie war die Pflege immer präsent: Meine ältere Schwester ist auch Krankenschwester, meine Mutter Arzthelferin. Somit war das immer ein Thema“, erinnert sich Lisa Föll. Seit 2007 ist sie Teil des Teams im Marienhospital und hat ihren Weg von der Auszubildenden bis zu ihrer aktuellen Position als stellvertretende Stationsleitung durchlaufen. Ihre Augen leuchten, wenn sie von ihrer Arbeit spricht: „Es geht um ständiges Lernen und die Auseinandersetzung mit neuen Herausforderungen. Das treibt mich an.“
Ein Tag voller Herausforderungen
„Jeder Tag ist anders, einzigartig“, beschreibt die Pflegekraft den Alltag auf ihrer Station. „Hier sehen wir Heilung und Leben in enger Verbindung zu Trauer und Tod. Wir sprechen viel im Team, teilen unsere Erfahrungen. Das hilft, die emotionale Last zu tragen.“ Ihre Stimme wird weich, als sie von den Patienten spricht, die ihr besonders in Erinnerung geblieben sind. „Es sind die Momente der Dankbarkeit, die zeigen, wie wichtig unsere Arbeit ist.“
„Erst kürzlich im Nachtdienst habe ich mit meiner Kollegin eine ältere Dame versorgt. Sie kannte uns schon von den vorherigen Nächten und hat sich immer sehr gefreut, als wir kamen. In der Nacht vor ihrer Entlassung bedankte sie sich sehr. Sie äußerte, dass man merke, dass meine Kollegin und ich ein super Team wären und wie gut wir uns verstünden. Dies sei auch an unserer Versorgung spürbar. Wir seien sehr liebevoll und immer freundlich gewesen. Man versucht, dieses Gefühl jeden Tag den Patienten zu vermitteln. Deshalb ist es sehr schön, wenn das auch wirklich so ankommt.“
Das Team: Eine zweite Familie
„Wir sind mehr als nur Kolleginnen“, sagt Lisa Föll mit einem Lächeln. „Freundliches, familiäres Miteinander, Qualität und Humor – das macht unser Team aus.“ Sie erzählt von gemeinsamen Abenden, von der gegenseitigen Unterstützung, die weit über die beruflichen Pflichten hinausgeht. „Das Marienhospital ist ein besonderer Ort, wo der Mensch im Mittelpunkt steht – sowohl was die Patienten als auch die Mitarbeitenden anbelangt.“
Warum Marienhospital?
„Man könnte meinen, das Marienhospital sei konservativ, aber das ist es ganz und gar nicht. Das Marienhospital lebt Fortschritt“, betont die Fachfrau. Sie schätzt besonders den respektvollen und menschlichen Umgang. „Trotz der täglichen Herausforderungen fühle ich mich hier wertgeschätzt und ernst genommen.“ Lisa Föll fährt täglich mehr als 40 Kilometer zur Arbeit: „Es ist die Kombination aus Arbeitsbedingungen, dem Teamgeist und der Möglichkeit, wirklich etwas zu bewirken, die mich dazu motivieren.“
Eine Botschaft an die Zukunft
„Das Marienhospital kann ich wärmstens als Arbeitgeber empfehlen, weil man hier zusammenhält, sich gegenseitig unterstützt und weil die Arbeit geschätzt wird“, sagt die Pflegekraft mit Überzeugung. „Hier bin ich nicht nur eine Nummer. Die Bezahlung ist fair, und vor allem: Hier ist der Patient noch ein Mensch.“