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Aktuelles

„Gesichter der Fürsorge“: ein Gespräch mit Schwester Patricia

Im Marienhospital Stuttgart verweben sich täglich Menschlichkeit und medizinische Expertise. Hier finden sich Persönlichkeiten, die mit ihrer Hingabe inspirieren – wie Schwester Patricia Baumann, die unter anderem auf der geriatrischen Station tätig ist.

„Gesicht der Fürsorge“: Schwester Patricia Baumann

„Gesicht der Fürsorge“: Schwester Patricia Baumann

Der Lebensweg der vinzentinischen Ordensfrau führte sie zur geriatrischen Frühkomplexbehandlung. Schwester Patricia ist mehr als eine Case Managerin; sie ist eine Pionierin der Empathie, deren Glaube und Professionalität das Rückgrat ihrer täglichen Arbeit bilden.


Berufung, vom Leben geformt

In der ruhigen Atmosphäre der geriatrischen Station des Marienhospitals spricht Schwester Patricia Baumann über ihre Vergangenheit. „Mein Werdegang im Gesundheitswesen begann mit meiner Ausbildung zur Krankenschwester. Danach trat ich den Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul in Untermarchtal bei – seitdem bin ich Schwester Patricia. Eine existenzielle Erfahrung prägte mich stark für den Umgang mit kranken Menschen“, erklärt sie nachdenklich. Schwester Patricia erlitt ein schweres Polytrauma, welches sie den Blick von der „anderen“ Seite erfahren ließ. Nun zeigt sich ihre außergewöhnliche Perspektive auf das Leben in der Betreuung ihrer Patienten. Das Thema Geriatrie begleitet sie dabei schon länger – Schwester Patricia leitete bereits 15 Jahre lang eine stationäre und ambulante Pflegeeinrichtung.


Die Herausforderungen meistern

In der geriatrischen Frührehabilitation sind schnelle Fortschritte ein kostbares Gut und die Herausforderungen allgegenwärtig. „Besonders gut gefällt mir an meiner Arbeit, den Prozess der Wiedererlangung von Mobilität und Selbstbestimmung bei unseren Patienten aktiv mitzugestalten“, erzählt Schwester Patricia. Die Schwierigkeiten, denen sie begegnet, besonders bei Patienten mit kognitiven Einschränkungen, sieht sie nicht als Last, sondern als Chance, ihr Können und ihre Empathie einzusetzen. „In solchen Momenten stütze ich mich auf mein Team und meinen Glauben“, fügt sie hinzu, „und ich weiß, dass ich nicht alles können und leisten muss“.


Ein Team, das trägt und verbindet

Die Arbeit in einem Krankenhaus kann oft belastend sein. Für Schwester Patricia ist das Team dabei von unschätzbarem Wert. „Offene Kommunikation, Reflexion und ein wohlwollender Umgang … und Lachen!“ So beschreibt sie die Dynamik auf der geriatrischen Station. Dieses Miteinander schafft nicht nur ein starkes Team, sondern auch eine gesunde Atmosphäre, in der alle Mitarbeitenden und Patienten sich wertgeschätzt fühlen.


Eine Wahl des Herzens

Schwester Patricia hat viele Gründe, warum sie sich täglich für die Station entscheidet. „Es ist die spürbare Fürsorge, die wir alle hier leben, die unsere Arbeit so besonders macht“, sagt sie. Die besondere Atmosphäre im Haus, die durch den Einsatz und die Hingabe jedes Einzelnen entsteht, hebt sie hervor. „Außerdem begleiten wir Ordensschwestern täglich die uns anvertrauten Patienten und Mitarbeitenden im Gebet“, ergänzt Schwester Patricia.

Im Marienhospital sehe ich ein Zitat unserer Ordensgründerin Luise von Marillac verwirklicht: „Es ist doch gut zu erleben, dass bereits durch ein geringes Tun die Welt menschlicher wird.“