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Aktuelles

Kenntnisprüfungen für aus- und inländische Ärzte

Fachliche Qualität sichern im Auftrag des Regierungspräsidiums Baden-Württemberg: Viermal im Jahr führt das Marienhospital Stuttgart Kenntnisprüfungen bei ausländischen Ärzten aus Nicht-EU-Staaten durch, die in Deutschland zugelassen werden sollen.

Eine Kenntnisprüfung der ganz anderen Art legte hingegen Dr. Jonas Keuler ab und erhielt dafür den Sir Peter Simson Prize. Der Mediziner ist als Oberarzt in der Klinik für Anästhesiologie tätig.

Prüfungskommission am Marienhospital (v. l. n. r.): Prof. Dr. Markus Zähringer (Radiologie), Prof. Dr. Michael Schäffer (Chirurg),  Dr. Sebastian Maus (Internist)

Prüfungskommission mit drei Fachärzten aus dem Marienhospital

Chefarzt Professor Dr. René Schmidt (rechts) gratuliert  seinem Oberarzt Dr. Jonas Keuler zum Sir Peter Simpson Prize

Prof. René Schmidt (re) gratuliert Dr. Jonas Keuler zur Auszeichnung

Der Fachkräftemangel ist in deutschen Krankenhäusern ein zentrales Thema, die Nachfrage an gut ausgebildeten Medizinern sämtlicher Fachbereiche groß.


Der Bedarf nimmt zu

„Hochqualifizierte Ärzte sind gesucht. Wir sind im Krankenhausbetrieb zuneh­mend auf ausländische Kolleginnen und Kollegen angewiesen“, schildert Professor Dr. Michael Schäffer, Ärztlicher Direktor der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, die Lage. Damit jedoch Ärzte mit ihrer im Ausland erwor­benen Berufsqualifikation in Deutschland zugelassen werden, müssen sie eine Kenntnisprüfung ablegen. 

Beauftragt vom Regierungspräsidium Baden-Württemberg führt das Marienhospital an vier Terminen im Jahr solche Kenntnisprüfun­gen für Ärzte aus Nicht-EU-Staaten durch. Die Prüflinge werden von drei Fachärzten des Hauses examiniert. „Es nehmen obli­gatorisch ein Chirurg und ein Internist die Prüfung ab. Das dritte Fachgebiet ist beliebig, wobei wir hier gern die Bildgebung berücksichtigen, also Fachexperten aus der Diagnostischen Radiologie dazu holen“, erläutert Radiologie-Chefarzt Professor Dr. Markus Zähringer.


Medizinische und (fach-)sprachliche Kompetenz wird überprüft

Die bestandene Fachprüfung entspricht unserem medizinischen Staatsexamen. Damit legen die Mediziner die Gleichwertigkeit ihres Ausbildungsstands dar und erhalten ihre Approbation, ihre Genehmigung zur Berufsausübung in Deutschland. Es spielt dabei keine Rolle, ob sie sich als Assistenzärzte in ihrem ersten Berufsjahr befinden oder in ihrem Heimatland bereits langjährig praktiziert haben. Voraussetzung für die Berufserlaubnis ist außerdem der Nachweis der fachsprachlichen Kompetenz, etwa für den sicheren Umgang mit medizinischen Fachbegriffen, das Verfassen von Arztbriefen oder dem Verständnis medizinischer Befunde. 

Darüber hinaus ist auch die Kommunikation mit den Patienten unverzichtbar, denn das Gespräch zwischen Arzt und Patient darf nicht an Sprachbarrieren schei­tern. Die meisten Prüflinge erwerben die deutschen Sprachkenntnisse bereits in ihrem Heimatland, etwa über Sprachkurse an den Goethe-Instituten. Die Fach­sprachprüfung Niveau C1 wird in der jewei­ligen Ärztekammer vorgenommen.
 



Renom­mierte Auszeichnung für Dr. Jonas Keuler

Dr. Jonas Keuler ist Oberarzt für Anäs­the­siologie am Marienhospital Stuttgart. Ende letzten Jahres wurde er mit dem renommierten Sir Peter ­Simpson Prize ausgezeichnet. Er erziel­­te unter allen Kandidaten das weltweit beste Ergebnis bei der ­Prüfung zum European Diploma in Anaes­thesiology and Intensive Care (EDAIC). „Das ist wirklich absolut überragend“, freut sich Professor Dr. René Schmidt, Ärztlicher Direktor der Klinik für Anästhe­siologie, operative Intensivmedizin und Schmerzmedizin am Marienhospital Stuttgart. 

„Ich schätze die gute und intensive Zusammenarbeit mit nahezu allen Fachabteilungen hier im Marienhospital, was nicht überall selbstverständlich ist“, sagt Dr. Keuler und ergänzt: „Das ­Diplom dokumentiert eine sehr hohe und europäisch ­einheitliche Quali­fikation für Fachärzte der Anästhesiologie. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass möglichst viele jüngere Kolleginnen und Kollegen unserer Abteilung das EDAIC erwerben.“