In der Hochphase der Corona-Pandemie war auch unsere physio- und ergotherapeutische Abteilung im Marienhospital von einer „Zwangspause“ betroffen. Doch einige Mitglieder des Teams nutzten die Zeit, um Mund-Nasenschutz-Masken aus Stoff herzustellen. Hierfür richteten sie spontan eine „Nähstube“ ein. Die selbstgenähten Schutzmasken konnten Mitarbeiter des Hauses für fünf Euro pro Stück zugunsten der Palliativstationen erwerben. Auch einige „Stammpatienten“ der Abteilung für Physio- und Ergotherapie kauften die „bunten Bedeckungen“ und spendeten gern.
1212 Masken wurden insgesamt genäht; der Gesamterlös belief sich auf stolze 6060 Euro. Die Geldspende übergaben Mitglieder des „Näherteams“ am Montag, 15. Juni an den Verwaltungsleiter Christoph Stöcker. In seiner Funktion als Vorsitzender des Palliativfördervereins im Marienhospital kümmert er sich zudem um die finanziellen Belange der Palliativmedizin. Auf zwei Palliativstationen im Haus werden schwer kranke und sterbende Menschen betreut.
Unsere Therapeutinnen und Therapeuten bedanken sich außerdem sehr herzlich bei allen Firmen und Privatpersonen, die Stoff, Draht und Gummibänder für die Maskenherstellung gespendet haben.