„Wann muss man einen Leistenbruch operieren, und wann kann man einfach abwarten?“ „Für wen empfiehlt sich eine Magenoperation, wenn alle Diäten nicht helfen?“ „Ich habe einen Bronchialtumor und muss mich operieren lassen. Welche Folgen hat eine Lungenkrebsoperation für mein weiteres Leben?“ Auf solche und ähnliche Fragen gibt Professor Schäffer am 13. Februar Auskunft.
Das Arbeitsgebiet Professor Schäffers und seines Teams ist weit gefächert. Es reicht von der Leistenbruch- oder Blinddarm-OP bis zur Krebschirurgie oder zu Operationen bei Entzündungen des Dickdarms oder der Bauchspeicheldrüse.
Die Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie ist mit 81 Betten eine der größten Kliniken des Marienhospitals. Das 22-köpfige Chirurgenteam operiert jährlich rund 3000 stationär aufgenommene Patienten. Knapp 7000 Patienten werden dort zudem pro Jahr ambulant operiert und behandelt. Die Klinik setzt modernste Operationsmethoden ein. Die Hälfte aller Eingriffe erfolgt minimal-invasiv, also besonders schonend mithilfe der Schlüssellochchirurgie. Statt über große Schnitte in den Körper operieren die Ärzte dabei durch den Bauchnabel und über zwei oder drei winzige zusätzliche Schnitte. Die Folge sind unauffällige Narben und schnellere Genesung. Auch das noch schonendere NOTES-Verfahren (Natural Orifice Transluminal Endoscopic Surgery) kommt bei einigen Eingriffen zum Einsatz. Dabei wird über natürliche Körperöffnungen operiert wie Mund, After oder Scheide.