Zentrale Notfallnummer für Haus- ärzte, Fachärzte, Rettungsdienste
Notrufnummer Shuntzentrum
0711 6489-7777
Bei akuten Notfällen erreichen Sie das Shuntteam rund um die Uhr (24 Stunden).
Notrufnummer Rettungsdienst
112
Bitte rufen Sie in einer Notfallsituation diese Nummer an. Der Anruf ist von jedem Telefon aus kostenlos.
Klinik für Notfallmedizin
Hier erhalten eingelieferte Schwerverletzte und akut Erkrankte eine Erstdiagnose, damit die Behandlung schnellstmöglich eingeleitet werden kann. Für die Erstdiagnose steht u.a. ein Schockraum zur Verfügung sowie eine „Chest Pain Unit“ zur Überwachung von Patienten mit unklaren Brustschmerzen.
Traumaambulanz Stuttgart – Hilfe für Opfer oder Zeugen einer Gewalttat
Durch schnelle konkrete Hilfe Traumafolgestörungen vorbeugen – das ist das Ziel der Traumaambulanz Stuttgart am Marienhospital. Sollten Sie also vor kurzem einer schweren Belastungssituation akut ausgesetzt gewesen sein, kann Ihnen unsere Einrichtung weiterhelfen. Zum Beispiel wenn Sie Opfer oder Zeuge einer Gewalttat wurden und infolgedessen psychisch belastet sind. Infrage kommen dabei sexualisierte, häusliche oder kriminelle Gewalt.
In der Traumaambulanz bieten wir Ihnen eine frühzeitige qualifizierte Untersuchung, Beratung und Behandlung. Die Einrichtung ist der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie im Marienhospital Stuttgart angeschlossen. Die Leistungen der Traumaambulanz werden im Rahmen des Sozialgesetzbuchs Vierzehntes Buch (SGB XIV) durch das Land Baden-Württemberg finanziert, vertreten durch das Sozialministerium.
Traumaambulanz Stuttgart
Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Marienhospital Stuttgart Böheimstraße 37 70199 Stuttgart Sekretariat Meral Bozkus / Christina Bakaloglou
Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Leiter des Psychoonkologischen Dienstes Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie johannes.becker-pfaff@vinzenz.de
Zusatzqualifikationen: Psychoanalyse (IPV, DPG), Psychoonkologie (WPO), Lehranalytiker, Supervisor und Dozent (IPV, DPG) am Institut für Psychoanalyse der DPG Stuttgart, Ethikberater im Gesundheitswesen (AEM)
Außerhalb der Bürozeiten ist ein Anrufbeantworter geschaltet; ein Rückruf erfolgt am nächsten Werktag.
An wen richtet sich das Angebot?
Wir informieren, beraten und helfen:
Erwachsenen, die Opfer einer Gewalttat (z. B. Überfall, Vergewaltigung etc.) geworden sind oder dieses miterlebt haben und nun unter psychischen Problemen leiden
Menschen, die wohnhaft im Stuttgarter Raum sind
Wen können wir nicht versorgen?
Von unserem Angebot ausgenommen sind:
Erwachsene, die schon länger als 12 Monate unter den Symptomen einer Posttraumatischen Belastungsstörung leiden
Erwachsene, die im Rahmen von Krieg, Flucht und Vertreibung Symptome einer Traumafolgestörung entwickelt haben
Erwachsene, die aufgrund des Traumas bereits eine ambulante oder stationäre Psychotherapie begonnen haben
Unsere Hilfeleistung bei psychischer Traumatisierung
Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf eine psychische Traumatisierung. Dies umfasst sowohl die Zeit bis zum Einsetzen einer Symptomatik als auch die Art und die Dauer der sogenannten posttraumatischen Symptome.
Häufige Symptome sind beispielsweise: · ständig wiederkehrende belastende Erinnerungen und Bilder an das Trauma · Alpträume / Schlafstörungen · Ängste / Niedergeschlagenheit · sozialer Rückzug · Interessensverlust · Konzentrationsstörungen · erhöhte Schreckhaftigkeit und Reizbarkeit
Zudem können sich körperliche Symptome zeigen, etwa Magen-Darm-Beschwerden oder Rückenschmerzen, sowie ein Gefühl von Fremdheit und Irrealität oder ein befremdliches Erleben der Umwelt.
Was wir konkret anbieten
Als Team aus erfahrenen Ärzten und Psychologen können wir Sie informieren, beraten und Ihnen helfen, die von Ihnen als überwältigend empfundenen Gefühle in den Griff zu bekommen. Konkret erwartet Sie folgende Unterstützung:
ausführliche Aufklärung und Information über psychische Folgen einer Traumatisierung
schnelle, ambulante Krisenintervention (falls notwendig, finden mehrere Gespräche statt)
Förderung individueller Bewältigungsmöglichkeiten
Behandlung bestehender Belastungssymptome
Vorbeugung der Entstehung von Folgestörungen
Koordination mit weiteren Beratungsstellen, z. B. für die Erstellung eines Antrags auf Opferentschädigung
Hilfe bei der Organisation der Weiterbehandlung, z. B. ambulante Psychotherapie, medikamentöse Behandlung, soziale Beratung (falls es notwendig sein sollte)
Einleitung und Koordination einer tagesklinischen oder stationären Traumatherapie (falls es notwendig sein sollte)
Folgende Ziele sollen erreicht werden
schnelle konkrete Hilfe Prävention von Traumafolgestörungen
Behandlung akuter Belastungssymptome
Wiederherstellen des Gefühls von Sicherheit und Selbstkontrolle
